Hana Hadas, geboren 1972 in Uh. Hradiště, ehem. ČSSR, studierte Slavischen Philologie an der Ludwigs-Maximilians-Universität München. Ihren Abschluss legte sie mit einer Arbeit über das Idyllische und Utopische im Romanwerk von Milan Kundera ab. Von 2005 bis 2015 arbeitete Hana Hadas als Dozentin zum Thema literarisches Übersetzen an der LMU München. Heute ist sie überwiegend im Bereich Lektorat, Kunstvermittlung, Sprachkurse in Tschechisch, Polnisch und Deutsch und dem Verfassen von literarischen Gutachten tätig. Aus Leidenschaft übersetzt sie weiterhin einzelne Werke, vorwiegend Prosa, aus dem Tschechischen. Unter anderem hat sie Tereza Brdečková, Sylva Fischerová und Jáchym Topol ins Deutsche übertragen.
Übersetzungen zur Leipziger Buchmesse und Frankfurter Buchmesse 2019:
- Viktorie Hanišová, Anežka, Roman, KLAK Verlag 2019
- Sylva Fischerová, Europa ein Thonet-Stuhl, Amerika ein rechter Winkel. Ein poetischer Roadtrip durch die Neue Welt, Roman, 2018
- Jiří Příbaň, Evropa bez Havlů (Europa ohne einen einzigen Havel), Essay, Řecko – výjímečný stav (Griechenland – Eine Ausnahmesituation), Essay
- Viktorie Hanišová, Anežka, Roman, 2015 (in Auszügen)
- Jáchym Topol, Einakter "Essen fertig!" Tschechien-Schwerpunkt der Zeitschrift LICHTUNGEN 2019
Ein Interview mit Hana Hadas finden Sie hier.
Foto: privat