Berlin – Konstantinopolis
Neuerscheinung zur Leipziger Buchmesse 2020:
- Berlin – Konstantinopolis, aus dem Tschechischen übersetzt, hrsg. von Eduard Schreiber, Coll ́Arco, Februar 2020
Berlin und Konstantinopolis sind Schauplätze zweier 1944 entstandener Geschichten, die das fiebrig-surreale Geschehen gegen Kriegsende erzählen. In Berlin erlebt Jiří, ein junger Tscheche, zur Zwangsarbeit für das Dritte Reich in die Reichshauptstadt verschleppt, alptraumhaft bis zur Persönlichkeitsspaltung die Tage und Nächte der Metropole, die von den Alliierten bombardiert wird. Getrieben vom Hunger nach jungen exotischen Frauen verirren sich der Erzähler und sein Doppelgänger im Gleisgewirr des nächtlichen Berlin. Züge kommen und fahren – es ist das Jahrhundert der Transporte. Konstantinopolis bildet eine surreale Parallelwelt ab, eine klassische Dreiecksgeschichte, in der zwei Frauen und ein Mann durch gespenstische Räume auf der Flucht zum Bahnhof sind.
Quelle: Coll ́Arco
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